Eines der bekanntesten Denkmäler der Vergangenheit ist Gumbez Manas, das 22 km nordöstlich von der Stadt Talas entfernt liegt. Der Bau stellt ein Mausoleum vor, das eine Höhe von etwa 11 m und eine Fläche von etwa 50 Quadratmetern hat. Trotz seiner geringen Größe bietet Gumbez Manas einen majestätischen und einen herrlichen Anblick an. Das Mausoleum wurde aus Backstein gebaut, verziert mit Mustern der kirgisischen angewandten Kunst und mit arabischen Inschriften. Von oben ist das Mausoleum mit einer spitzen Kuppel bedeckt. Eine der Inschriften an der Fassade besagt, dass es hier die Tochter eines wohlhabenden Emirs (Herrscher im Mittelalter) ruht. Doch nach der Legende wurde das Mausoleum von den Meistern aus Buchara und Samarkand auf Befehl Kanykei, der treuen Ehefrau des legendären kirgisischen Helden Manas gebaut. Und um die Aufmerksamkeit der Feinde abzulenken, wurde die Inschrift angebracht, dass es sich um das Grab eines reichen Mädchens handelte. Jetzt ist Gumbez Manas der größte Schatz der nationalen Kultur, Geschichte und Architektur, besonders verehrt wird dieses Mausoleum von den Bewohnern des Landes.