Wenn Sie in Usbekistan ankommen, werden Sie nicht nur Gourmetküche, orientalische Süßigkeiten und einen Spaziergang durch die antiken Städte genießen, sondern auch die Kultur der Nomaden kennenlernen, da die Nomadenkultur einen großen Einfluss auf die spirituellen Werte und die Mentalität der Usbeken hatte.
Viele Attribute des Nomadenlebens sowie Bräuche und Traditionen haben sich bis heute erhalten. Um den modernen nomadischen Lebensstil zu sehen, reicht es aus, auf die Weiden oder Wüstenorte zu gehen, wo die Menschen in der warmen Jahreszeit ein nomadisches Leben führen: Sie weiden Vieh, leben in mit Filz bedeckten Jurten und machen das traditionelle Getränk Kymyz.
Jurta
Trotz der Tatsache, dass Usbeken seit dem Ende des 19.Jahrhunderts sesshaft sind, hat die Jurte hier eine besondere Bedeutung und ist ein Symbol für Wohlstand und Heimat. Es ist in verschiedenen Regionen Usbekistans, insbesondere in Karakalpakstan, immer noch weit verbreitet.
In Karakalpakstan ist die antike Stadt Chimbay erhalten geblieben, in der Jurten nach alten Technologien hergestellt werden, wobei alle Traditionen und Regeln erhalten bleiben. Hier angekommen, haben Sie die Möglichkeit, nicht nur in einer traditionellen Jurte zu übernachten, sondern auch an ihrer Herstellung teilzunehmen.
Volkshandwerk
Seit der Antike gab es auf dem Territorium Usbekistans viele Arten von Kunsthandwerk. Eine der beliebtesten Sorten, die bis heute erhalten geblieben sind, sind National Geschirr. Sie sind so schön und vielfältig, dass sie besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Seit vielen Jahrhunderten verfeinern Handwerker ihre Fähigkeiten in der Herstellung von Geschirr und geben sie von Generation zu Generation weiter. Heute sind die National Geschirr Usbekistans sehr gefragt und gelten als echtes Kunstwerk.
Das Geschirr besteht hier aus gebranntem Ton oder Keramik und wird dann von Hand bemalt. Solche Gerichte mit originellem Design werden “Pahta” genannt.