Ak Bugday Museum

Das Ak-Bugday-Museum in Annau, in der Nähe von Aschgabat, ist eine kulturhistorische Stätte, die das reiche landwirtschaftliche Erbe der Region zeigt. Der Name Ak Bugday bedeutet auf Turkmenisch „weißer Weizen“ und spiegelt die große Bedeutung des Weizenanbaus in der Kultur und Geschichte Turkmenistans wider.

Die Sammlung des Museums umfasst Artefakte aus dem Bereich der Landwirtschaft, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte der Getreideproduktion, landwirtschaftlichen Geräten und alten Anbaumethoden liegt.

Zu sehen sind auch archäologische Funde aus Annau und Umgebung, darunter Werkzeuge und Keramik, die in der Bronze- und Eisenzeit in der Landwirtschaft verwendet wurden.

Eine Besonderheit des Museums ist das Modell eines antiken Bewässerungssystems, das die fortschrittlichen Wasserbewirtschaftungsmethoden veranschaulicht, die den Bauern in dieser trockenen Region jahrhundertelang zur Verfügung standen.

In den Ausstellungen wird häufig die kulturelle Symbolik des Weizens in den lokalen Traditionen hervorgehoben, einschließlich der Bräuche des Brotbackens und der zeremoniellen Rituale im Zusammenhang mit der Ernte.

Annau hat eine lange Geschichte als Zentrum der landwirtschaftlichen Entwicklung. Das an historischen Handelswegen gelegene Gebiet war fruchtbar und für die antiken Zivilisationen von strategischer Bedeutung. Zu den bedeutendsten Funden in der Umgebung von Annau gehören die Ruinen einer Moschee aus dem 15. Jahrhundert und neolithische Artefakte, die auf eine frühe menschliche Besiedlung hinweisen.

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