Das Mausoleum von Serakhs Baba in der antiken Stadt Serakhs in Turkmenistan ist ein bedeutendes historisches und architektonisches Denkmal, das die islamische Kultur und die reiche Vergangenheit der Region widerspiegelt. Dieses Mausoleum ist der verehrten religiösen Persönlichkeit Scheich Ahmed Al-Khoja, auch bekannt als Serakhs Baba, einem Sufi-Mystiker aus dem 12. Jahrhundert, gewidmet. Er war eine einflussreiche Persönlichkeit bei der Verbreitung des Islam und des Sufismus in der Region, die damals zum Seldschukenreich gehörte. Das Mausoleum, ein Meisterwerk der seldschukischen Architektur, ist im traditionellen Stil mit einem einfachen, aber harmonischen Design erbaut. Es hat einen rechteckigen Sockel, der von einer konischen Kuppel gekrönt wird, die aus Lehmziegeln gebaut wurde, die typisch für die zentralasiatische Architektur dieser Zeit sind. Das bemerkenswerteste architektonische Merkmal des Mausoleums ist seine Kuppel, die von einer achteckigen Trommel getragen wird. Die Kuppel ist mit kufischen Inschriften verziert, einer Form arabischer Schrift, die häufig in der islamischen Kunst und Architektur verwendet wird. Obwohl die Struktur mehrmals restauriert wurde, hat sie viel von ihrem ursprünglichen Charakter bewahrt.
Serakhs selbst hat eine tiefe historische Vergangenheit. Es war eine wichtige Stadt an der Seidenstraße, der alten Handelsroute, die Ost und West verband. Die Stadt blühte während der Herrschaft der Seldschuken auf und Scheich Ahmed Al-Khoja spielte in dieser Zeit eine wichtige Rolle im religiösen Leben der Region. Sein Grab wurde zu einem Wallfahrtsort und zog Gläubige aus ganz Zentralasien und darüber hinaus an.