Die Zhuma-Moschee (Freitagsmoschee) von Khoja Ahrar Vali ist die Grundlage des Registan-Ensembles im Bereich des Chorsu-Platzes. Dies ist das einzige Beispiel für eine Freitagsmoschee vom Hoftyp in Taschkent, die im späten Mittelalter in Zentralasien existierte.
Das Hauptgebäude ist ein kubisches Volumen, das von einer Kuppel mit vier Fenstern in einer niedrigen Trommel bedeckt ist. Die dem Hof zugewandte Ostwand ist von einem großen Bogen durchschnitten. Das Dach der Kuppel ist sphärokonisch, ohne Dekoration.
Die Kuppel basiert auf sphärokonischen Segeln. Die Rundung der Bogennischen am Eingang ist spitz, nicht zentralasiatisch, sondern gotisch im Umriss. Der Grundriss der Moschee ist in Form eines Rechtecks mit einem großen Gebäudevolumen am Ende der Ost-West-Längsachse verlängert.
Gegenüber dem alten zentralen Eingang zur Moschee, der sich zuvor auf der Nordseite befand, stand eine bescheidene einstöckige Madrasah, die 1451 errichtet wurde.
